Diskussionspapier: Zwischen Präsenzkultur und Homeoffice
Das Diskussionspapier beleuchtet, wie hybride Arbeitsmodelle die Arbeitswelt im öffentlichen Dienst nachhaltig verändern. Im Fokus stehen die Herausforderungen und Chancen, die der Wechsel zwischen Präsenzarbeit und Homeoffice mit sich bringt, sowie die notwendigen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung.
Zentrale Erkenntnisse der Studie
- Homeoffice als neue Normalität: Während der Pandemie war Homeoffice für viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst ein Paradigmenwechsel. Zukünftig sehen hybride Arbeitsmodelle die Kombination von Präsenz- und Homeoffice-Arbeit als zentralen Baustein.
- Flexibilität als Attraktivitätsfaktor: Hohe Flexibilität im Arbeitsalltag wird von Beschäftigten als entscheidend für die Arbeitgeberattraktivität angesehen. Verwaltungen, die mobiles Arbeiten fördern, positionieren sich besser im Wettbewerb um Talente.
- Rolle der Führungskräfte: Führung auf Distanz und hybride Teamstrukturen stellen neue Anforderungen an Führungskräfte. Investitionen in Weiterbildungen und digitale Kompetenzen sind unerlässlich.
- Neugestaltung von Büros: Büros werden zu Orten der Begegnung und Zusammenarbeit. Moderne Raumkonzepte, die flexible Nutzung ermöglichen, sind essenziell.
Handlungsempfehlungen
Das Diskussionspapier liefert konkrete Impulse, wie Verwaltungen hybride Arbeitsmodelle erfolgreich etablieren können:
- Einführung moderner Dienstvereinbarungen, die Flexibilität und klare Regeln kombinieren
- Förderung digitaler Kompetenzen durch gezielte Weiterbildungsprogramme
- Investitionen in IT-Ausstattung und Infrastruktur, um remote Work reibungslos zu ermöglichen
- Anpassung von Büroräumen an hybride Arbeitsformen, mit Fokus auf Kollaboration und Rückzugsmöglichkeiten
Über die Studie
Das Diskussionspapier „Zwischen Präsenzkultur und Homeoffice“ basiert auf einer Roundtable-Reihe mit Vertreter:innen von Bund, Ländern und Kommunen. Die drei Diskussionsrunden fanden zwischen Januar und März 2022 statt und wurden von next:public in Zusammenarbeit mit Zoom Video Communications durchgeführt. Insgesamt nahmen 17 Führungskräfte aus dem öffentlichen Dienst teil, um Chancen und Herausforderungen hybrider Arbeitsmodelle zu erörtern.