Die Verwaltungen unseres Landes schultern seit nun bald eineinhalb Jahren, im Rahmen der Corona-Pandemie, eine immense Arbeitslast. Wie in der Wirtschaft auch, wurden im März 2020 von heute auf morgen tausende Verwaltungsbeschäftigte ins Homeoffice geschickt. Zugleich mussten die Verwaltungen auf sich ständig verändernde Rahmenbedingungen und Aufgaben schnell reagieren. Doch wie haben die Verwaltungen auf diese Herausforderungen reagiert?
Zu Beginn der Pandemie starteten wir, ebenfalls in Kooperation mit der Hertie School of Governance, dem Deutschen Beamtenbund und Tarifunion und weiteren Partnern, die Umfrage zur Studie „Verwaltung in Krisenzeiten“ und wollten wissen, wie sich die Pandemie auf die alltägliche Arbeit der Verwaltungsmitarbeiter*innen auswirkt, ob sie im Homeoffice arbeiten und welche Herausforderungen sie dabei erleben. Die Ergebnisse der ersten Studie „Verwaltung in Krisenzeiten“ können Sie hier kostenfrei herunterladen unter https://nextpublic.de/studie-verwaltung-in-krisenzeiten/. Die Studie fand viel Aufmerksamkeit in den Medien und der Fachöffentlichkeit (zur Presseschau), in Politik und Verwaltung, zeigte sie u.a. doch auf, dass auch weiterhin viele Verwaltungsbeschäftigte an den Arbeitsplatz mussten. Damit lenkte die Studie die Diskussion auf die technischen und kulturellen Voraussetzungen für mobiles Arbeiten im Öffentlichen Dienst.
Fortsetzung: Aktualisierung und Ausblick
Nun, ein Jahr später, wollen wir zum einen eine Aktualisierung der ersten Studie vorlegen: Was hat sich in einem Jahr Pandemie im öffentlichen Dienst getan? Wie erleben Sie Ihre tägliche Arbeit? Haben sich die Rahmenbedingungen seit März 2020 verändert? Zum anderen wollen wir aber auch den Blick in die nahe Zukunft richten: Wie muss eine Verwaltung der Zukunft aufgebaut sein, um zukünftige Krisen besser zu bewerkstelligen? Welche Lehren muss der öffentliche Dienst aus den letzten eineinhalb Jahren ziehen? Gerade in Hinblick auf die Zeit nach der Bundestagswahl 2021 wichtige und richtungsweisende Fragen.
Die Umfrage ist unter folgendem Link abrufbar und läuft noch bis zum 20. September 2021: zur Umfrage