Wie gelingt die Umsetzung von remote services und remote work in den Verwaltungen und was bedeutet das für die technologische Architektur, Organisation und Kultur im Staat? Unter dem Titel Verwaltungen in der Netzwerkgesellschaft führte Next:Public von November 2021 bis Februar 2022 eine Roundtable-Reihe mit Vertreter:innen von Bund, Ländern und Kommunen durch und diskutierte dazu die eingangs aufgeführte Fragestellung. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Studie „Verwaltung in Krisenzeiten 2“ wurden so neben den genannten Themen auch die sich stetig verändernden Anforderungen an die Verwaltungen in von Krisen und Herausforderungen geprägten Zeiten diskutiert.
Das nun erschienene Diskussionspapier bündelt die zentralen Aussagen der Diskussion entlang der drei Verwaltungsebenen und skizziert die jeweiligen Herausforderungen und Ziele der Akteure. Das vorliegende Paper konzentriert sich dabei auf die drei folgenden Leitfragen:
1.) Was brauchen wir für hybrides Arbeiten in der Verwaltung?
2.) Was brauchen wir für die Umsetzung der Verwaltungsdigitalisierung?
3.) Wie wird die Verwaltung krisenresilienter?
Die Ergebnisse der Diskussionen zeigen, dass die Verwaltung während der Corona-Pandemie zwar Digitalisierungsfortschritte gemacht hat, allerdings auch sichtbar wurde, wie groß der Bedarf an langfristigen Strategien ist, um die gewonnenen Fortschritte in strategische Bahnen zu lenken und nachhaltig zu gestalten. Dass die Herausforderungen sich je nach Ebene ganz unterschiedlich darstellen, zeigt einmal mehr, dass es wichtig ist, den Austausch zwischen den Akteuren zu fördern, um ein Verständnis für die Anliegen des Gegenübers zu entwickeln.
Laden Sie hier das Diskussionspapier: Verwaltungen in der Netzwerkgesellschaft als PDF herunter:
Das Diskussions-Papier und die Roundtable-Reihe „Verwaltungen in der Netzwerkgesellschaft“ wurden ermöglicht mit freundlicher Unterstützung durch Amazon Web Services (AWS) und AWS Institute.